Der glückliche "Patenonkel" Pepi Hopf, das Team der EGS HAringsee und Vier Pfoten und Bürgermeister Roman Sigmund.

Vier Störche und ein Kabarettist – tierische Patenschaft in Haringsee

Vier junge Weißstörche, ein prominenter Patenonkel und jede Menge Herz – in der EGS Haringsee gab’s eine tierische Tauffeier, angeführt vom Lokalmatadoren Pepi Hopf, der mit Witz und Wärme zur Stelle war.

Haringsee/Bezirk Gänserndorf. Mit viel Schmäh und Tierliebe übernahm Hopf die Patenschaft für die vier kleinen Störche, die Anfang Mai geschlüpft sind. Die frisch gebackenen Patenkinder hören ab sofort auf die Namen Michi, Fredi, Josef und Pepi – benannt nach Hopfs langjährigen Segelkameraden.

„Mögen sie mit genauso viel Spaß durch die Lüfte segeln, wie wir Vier über das Meer!“, wünscht der Neo-Patenonkel augenzwinkernd.

Hautnah bei den Störchen in Haringsee. Das darf auch nur ein waschechter Patenonkel.
Hautnah bei den Störchen in Haringsee. Das darf auch nur ein waschechter Patenonkel.
Stolze Storcheneltern
Stolze Storcheneltern

Tierliebe mit Tiefgang

Für VIER PFOTEN ist prominente Unterstützung wie diese ein wichtiger Beitrag zur Bewusstseinsbildung. Direktorin Eva Rosenberg betonte beim Tauf-Event:

„Wenn bekannte Persönlichkeiten ihre Reichweite nutzen, um auf Tierschutzthemen aufmerksam zu machen, ist das ein starkes Zeichen.“

Auch der Haringseer Bürgermeister Roman Sigmund und Dr. Hans Frey, wissenschaftlicher Leiter der EGS, waren bei der Patenschaftsfeier mit dabei. Im Zuge des Treffens wurden die Jungstörche beringt – ein wichtiger Schritt, um später ihre Wege in freier Wildbahn nachvollziehen zu können.

Michi, Fredi, Josef und Pepi heißen die Jungstörche.
Michi, Fredi, Josef und Pepi heißen die Jungstörche.
Pepi Hopf auf Entdeckungstour durch die Eulen- und Greifvogelstation.
Pepi Hopf auf Entdeckungstour durch die Eulen- und Greifvogelstation.

Eine echte Storchenromanze – made in Haringsee

Die Eltern der kleinen Schützlinge sind keine Unbekannten: Storch Louis wurde 2014 verletzt in der Station aufgenommen, gesund gepflegt und hätte eigentlich wieder in die Freiheit entlassen werden sollen. Doch er blieb – und fand in der flugunfähigen Mona-Lisa seine Partnerin fürs Leben.

Seit 2015 ziehen die beiden Jahr für Jahr Nachwuchs groß – ein Paradebeispiel dafür, wie Tiere mit Beeinträchtigungen in der EGS nicht nur überleben, sondern aufblühen können. Sobald Michi, Fredi, Josef und Pepi flügge sind, begleitet Louis sie auf die Felder und zeigt ihnen, wo’s das beste Futter gibt. Mona bleibt währenddessen zurück – sie kann aufgrund ihrer Verletzung nicht fliegen, ist aber eine fürsorgliche Mutter.

Was die EGS leistet

Die Eulen- und Greifvogelstation Haringsee leistet beeindruckende Arbeit. 2024 wurden hier 2.842 Tiere betreut – darunter neben Vögeln auch Kleinsäuger wie Otter, Igel und Eichhörnchen. Besonders bemerkenswert: In der EGS werden junge Greifvögel möglichst in natürlichen Familienverbänden durch Ammen derselben Art großgezogen. Eine europaweit einzigartige Methode, die verhindert, dass die Tiere durch menschliche Prägung ihre natürlichen Instinkte verlieren.

Fotos: VIER PFOTEN

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