„Wood-Stone Harry 1.1 – Das Comeback eines still gewordenen Visionärs“

Und wer geglaubt hat, den Harry gibt es nicht mehr, der irrt. Ja, es war ein wenig still um den Ausnahmekünstler aus Niederleis. Aber diesen Sommer startet er als die neue Version „Wood-Stone Harry 1.1“ wieder voll durch. Die Zeit der Ruhe nutzte Raab um neues Arbeitsmaterial heranzukarren, bestehende Statuen fertigzustellen, bzw. zu sanieren und vor allem, um neue Skulpturen zu erschaffen.
Die neuen Werke von Raab sind ab sofort an den „Tagen des offenen Ateliers“ allen Besuchern zugänglich, die wieder mal in sein künstlerisches Refugium eintauchen, oder es neu entdecken möchten.

Harry Raab, Bildhauer und Maler lädt ein in seinen Garten der Skulpturen in Niederleis.
Harry Raab, Bildhauer und Maler lädt ein in seinen Garten der Skulpturen in Niederleis.
Hier entsteht etwas aus Stein, fein, zart, nahezu weich.
Hier entsteht etwas aus Stein, fein, zart, nahezu weich.

Skulpturen, die erzählen

Harry liebt neben der dekorativen auch die funktionale Kunst. Mit außergewöhnlichen Sitzskulpturen, Wohnungs-, Garten- und Bürodesign aus Naturstoffen, machte er in den letzten Jahren bereits auf sich aufmerksam.
Er ist ein ungewöhnlich erdverbundener Künstler, der kosmische Beziehungen, Liebe, Respekt und alle Wesen der Schöpfung als Inspiration wahrnimmt. Das Resultat sind ineinander verschlungene Tier- und Menschenwesen, musisch angehauchte, grazile Statuen, die sich wie dort gewachsen in die Gartenlandschaft des Kunstschaffenden einfügen. Es entstehen Sinnbilder, die das zu behauende Material vorgibt, sobald Harry es in sein künstlerisches Visier nimmt. Jede seiner Auftragsarbeiten ist ein Entstehen dessen was gewünscht und zusätzlich aus Harrys künstlerischem Schaffen erwächst.

Harry Raab mit der Holzskulptur "Mutter Erde".
Harry Raab mit der Holzskulptur „Mutter Erde“.
Harry Raab, Bildhauer und Maler lädt ein in seinen Garten der Skulpturen in Niederleis.
Harry Raab, Bildhauer und Maler lädt ein in seinen Garten der Skulpturen in Niederleis.

Wenn Holz atmet und Stein spricht

Beobachtet man den Künstler bei der Arbeit, wie er mit Motorsäge, Meißel und Klöpfel scheinbar wie wild auf Holz oder Stein losgeht, könnte man ihn zunächst für einen rauen Gesellen halten. Und ja, ein ganz kleines bisschen ist er das ja auch. Doch wer geduldig bleibt und zusieht, wie aus dem anfänglichen Chaos hinter Wolken aus Sägespänen und Steinstaub langsam eine Form entsteht, erkennt schnell: Hinter dieser kraftvollen Erscheinung steckt ein feinsinniger Künstler mit einem außergewöhnlichen Gespür für Material und Ausdruck.

Harry Raab, Bildhauer und Maler lädt ein in seinen Garten der Skulpturen in Niederleis.
Harry Raab, Bildhauer und Maler lädt ein in seinen Garten der Skulpturen in Niederleis.

In jedem Fall einen Besuch wert

Besucher sind von Mai bis Oktober jeden 1. Sonntag im Monat, von 13 bis 18 Uhr herzlich willkommen.
Harry Raab führt höchstpersönlich durch den Garten „seiner“ Schöpfung. Wer aber den Wunsch hat, all diese Kunstwerke in dem mystischen Areal dieses alten Innenhofes seiner geheiligten Hallen alleine, in Stille zu entdecken, darf das natürlich auch.
Am 19. Oktober öffnet Raab, im Rahmen der „Kulturvernetzung NÖ“, mit allen anderen Künstlerkollegen des Landes, zusätzlich seine Tore.
Jeder, der den Skulpturengarten des Bildhauers in den vorgegebenen Öffnungszeiten nicht geschafft hat zu besuchen, nimmt einfach zum Künstler Kontakt auf und managt sich seinen eigenen, ganz persönlichen Besuchstermin.

Harry Raab, Bildhauer und Maler lädt ein in seinen Garten der Skulpturen in Niederleis.
Harry Raab, Bildhauer und Maler lädt ein in seinen Garten der Skulpturen in Niederleis.

Fotos: Regina Courtier

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