„Malen mit Erde“ – eine kreative Erfolgsidee aus Nodendorf

„Malen mit Erde“ war die jüngste Idee von Cornelia Felkel-Ederer aus Nodendorf. In den vergangenen Monaten arbeitete sie mit zahlreichen Schulklassen zusammen und diese kreative Methode kam bei den Kindern ausgesprochen gut an.
„Meine Güte, die Kinder langweilen sich unglaublich, wenn ihnen Farben, Wasser und Pinsel hingestellt wird, so frei nach dem Motto „na mal doch“. Es hat nicht lange gedauert, die Kinder davon zu überzeugen, wie spannend es sein kann, einfach vor die Haustür zu gehen und das eigene Malmaterial in der Natur zu sammeln“, erzählt Cornelia begeistert. „Das lässt Kinderherzen höherschlagen – und ihre Kreativität blüht dabei so richtig lautstark auf.“

Cornelia Felkl-Ederer, Kunsttherapeutin im „Grünen Atelier“. Malen mit Erde ist der Hit.
Cornelia Felkel-Ederer, Kunsttherapeutin im „Grünen Atelier“. Malen mit Erde ist der Hit.
Die fertigen Gemälde der Kinder. Gemalt mit Erde. Nach einer Idee von Cornelia Felkl-Ederer
Die fertigen Gemälde der Kinder. Gemalt mit Erde. Nach einer Idee von Cornelia Felkel-Ederer

Die Farben werden aus bunter Erde hergestellt, Papier wird bereitgelegt und schon kann es losgehen. „Die Kinder malen mit ihren selbstgemachten Farben, und viele experimentieren sogar zu Hause weiter, was mich riesig freut“, so die Kunsttherapeutin.
Die Kids bauen eine ganz persönliche Beziehung zu ihren natürlichen „Farben“ auf. Sie wissen genau, woher ihr Material stammt und das macht es für sie viel wertvoller als jeder Malkasten aus dem Geschäft. Der kreative Prozess beginnt schon beim Organisieren und der Herstellung der Farben, was für die Kinder mindestens genauso wichtig ist, wie das Malen selbst. Vielleicht sogar noch wichtiger…

Cornelia in ihrem "Grünen Atelier". Ein Ort wo Kunst nicht bewertet, sondern entwickelt wird.
Cornelia in ihrem „Grünen Atelier“. Ein Ort wo Kunst nicht bewertet, sondern entwickelt wird.
Im "Grünen Atelier" von Cornelia Felkl-Ederer ist alles möglich!
Im „Grünen Atelier“ von Cornelia Felkel-Ederer ist alles möglich.

Das „Grüne Atelier“ Ein Ort zum Loslassen und Gestalten

Cornelia Felkel-Ederer betreibt in Nodendorf das „Grüne Atelier“ . Ein faszinierendes Gartenareal, dem man sich nur schwer entziehen kann, ist man dort einmal eingetroffen. Es ist ein ganz besonderes Refugium. Ein bewertungsfreier Raum, in dem Menschen ihre natürliche Beziehung zu künstlerischem Schaffen neu entdecken und entfalten dürfen. Man muss sich nur darauf einlassen und kann dabei viel über sich selbst erfahren.
In dieser inspirierenden Umgebung, inmitten der Natur, vermittelt Cornelia auf ganz besondere Weise den Zugang zur Kunst mit natürlichen Materialien.
„Bei mir wird geplaudert, gedruckt, entwickelt, gezeichnet, gemalt, getöpfert, geschnitzt und gefilzt“, erzählt die Kunsttherapeutin. „Es wird so lange herumprobiert, bis etwas entsteht, das Freude macht und dieses positiv-enthusiastische Gefühl verursacht, etwas mit den eigenen Händen geschaffen zu haben.“

Cornelia Felkel-Ederers Weg zwischen Pädagogik und Kunst“

Im Waldviertel geboren und in Wien aufgewachsen, zog es Cornelia zunächst nach Deutschland, bis sie schlussendlich in Nodendorf ihre Zelte aufgeschlagen hat. Nach ihrem Studium der Pädagogik, kombiniert mit Sonder- und Heilpädagogik an der Uni Wien, hat Felkel-Ederer den Masterlehrgang in Kunsttherapie an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin abgeschlossen.
Cornelia entwickelt ihren ganz eigenen Zugang zu Kunst unermüdlich weiter, so war sie unlängst mit einem ihrer Filz-Mandala auch bei der Gemeinschaftsausstellung „Wolle und Ton“ in Wien vertreten.

Cornelia hat ein Mandala der besonderen Art hergestellt.
Cornelia hat ein Mandala der besonderen Art hergestellt.
Ausgestellt wurde dieses Filz-Mandala von Felkl-Ederer bei der Gemeinschaftsausstellung „Wolle und Ton“ in Wien.
Ausgestellt wurde dieses Filz-Mandala von Felkel-Ederer bei der Gemeinschaftsausstellung „Wolle und Ton“ in Wien.

Die „Oberleiser Steinläufer“

Aktuell ist die Kunsttherapeutin Cornelia Felkel-Ederer Kooperationspartnerin von Lisa Binderlehner in dem Format „Oberleiser Steinläufer“ tätig.
Ein Ferienprojekt, in dem Kinder zurückerhalten, was ihnen in der heutigen Zeit abhanden zu kommen scheint. Eine Welt ohne Handy, ein abenteuerliches, natürliches barfüßiges Miteinander in freier Natur.
„Es ist ein Wirbel an Eindrücken, den nur die natürliche Umgebung schaffen kann“, schildert die Niederleiserin Lisa Binderlehner.
Lisa ist in einer Zeit aufgewachsen, wo es diesen allseits überwachenden Elektronik-Hype noch nicht gegeben hat. Sie war ein freies Kind, welches sich seine Aktivitäten im Garten und mit anderen Kindern gesucht hat. Man kann also davon ausgehen, dass Lisa nach zwei Monaten Ferien von ihrer Mutter eingefangen werden musste, um wieder als schulfähig zu gelten! 🤩
Und genau diese Kindheitserinnerungen möchten Lisa Binderlehner und Cornelia Felkl-Ederer allen Kindern vermitteln!

Die "Oberleiser Steinläufer" sind mittlerweile Kult geworden. Hier Cornelia Felkl-Ederer beim Filzen mit den Kindern.
Die „Oberleiser Steinläufer“ sind mittlerweile Kult geworden. Hier Cornelia Felkel-Ederer beim Filzen mit den Kindern.
Regen ist für die Kinder, die von Lisa Binderlehner betreut werden kein Problem. Pflanzstöcke kann man auch unter der Plane bemalen.

Grob gesagt ist bei diesem Ferien-Format Lisa für die Aktivitäten im Freien zuständig, Cornelia Felkel-Ederer deckt den kreativen-künstlerischen Bereich der Kinder ab.
Das Format läuft übrigens auch noch im August und zwar vom 18.8. bis 22.8., täglich von 8.00 bis 16.00 Uhr.
Anmeldungen bitte lisa.binderlehner@gmx.at oder  ruft einfach an, wenn ihr euch noch einen Platz sichern wollt: +43 664 75004812.
In Cornelias „Grünem Atelier“ wird heuer auch noch einiges an Projekten stattfinden, was ein enstpanntes, künstlerisches Miteinander fördert hat. Aber seht einfach selbst: „Angebote“.

Die Waldpädagogin Lisa Binderlehner ist unermüdlich darin, neue Formate für Kinder zu entwickeln.
Die Waldpädagogin Lisa Binderlehner ist unermüdlich darin, neue Formate für Kinder zu entwickeln.
Lisa lässt die Kinder an ihren eigenen, unbeschwerten Kindheitserinnerungen teilhaben.

Fotos: © Cornelia Felkel-Ederer, Regina Courtier

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