Kräuter-Zauber à la Gerda: „Brennnesseltascherl“!
Im September haben wir etwas ganz Besonderes für Euch: unsere herrlich einfachen, aber unglaublich köstlichen Brennnesseltascherl!“
Und so wird’s gemacht:
1 Rolle Blätterteig,
50g Schinken (und/oder Käse – egal welchen, was grad der Kühlschrank hergibt),
50g Brennnesselblätter,
35g Sauerrahm (oder Frischkäse),
Kräutersalz, etwas Pfeffer und ein Eidotter zum Bestreichen.
Wer hat, gibt auf die fertig bestrichenen Ecken auch noch eine Rispe Brennnesselsamen vom Weibchen, oder bröselt ihn einfach so darüber.
Die Brennnesseln blanchieren, kalt abspülen, ausdrücken und fein hacken. Den Schinken kleinwürfelig schneiden. Zusammen mit den Brennnesseln, dem Sauerrahm und den Gewürzen verrühren.

Fotos: © Gerda Zipfelmayer
Den Blätterteig in Quadrate teilen. In die Mitte je einen Löffel der Fülle setzen. Ränder mit Wasser bestreichen und zu Dreiecken verschließen. Die Ränder dann noch mit einer Gabel fest andrücken.
Mit Eidotter bestreichen und bei 180° im vorgeheizten Backrohr ca. 12 Minuten backen.
Gerda rät: „Einfach ausprobieren, es gelingt garantiert. Die Brennnessel lädt zu nahezu jeder Jahreszeit ein, sie sinnvoll zu verwerten. Dieses und noch viele andere Brennnesselrezepte findet ihr in meinem „Brennnessel-Kochbuch“!
Und hier noch einige Tipps!
Wer noch seine Brennnessel im Garten ernten möchte, die Staude aber schon verholzt vorfindet, fährt einfach kurz mal mit dem Rasenmäher drüber, oder nimmt eine Heckenschere zu Hilfe und schneidet sie in Bodennähe ab. Die jungen, neuen Blätter sind innerhalb von zwei Wochen wieder da. Ein gesunder „Dauerbrenner“ quasi, der bis in den Spätherbst Würze in die Küche bringt.
Die Samen der weiblichen Brennnessel hat Gerda bereits im Hochsommer geerntet, getrocknet und in Schraubgläsern aufbewahrt. Man kann sie auch ins selbstgemachte Kräutersalz mischen oder über Salate streuen.
Sie sind reich an Proteinen, essenziellen Fettsäuren, Ballaststoffen, Vitaminen (wie A, C, E, K und B-Vitamine), Mineralstoffen (Kalium, Magnesium, Eisen, Zink, Kupfer) und Antioxidantien sind. Sie wirken als stärkendes Tonikum zur Steigerung von Energie und Vitalität.
Das wäre auch noch interessant!

Homo Tapir oder: Die leise Kunst, einen Einzelgänger zu zähmen
Ein Gespräch mit Autorin Regine Koth Afzelius in freier Wildbahn Haben Sie auch einen Tapir auf dem Sofa sitzen?[…]

Wie der Marchfelder Wind das Irrenhaus verhinderte – und der Barock überlebte
Kurt Farasin, ein Märchen aus Niederösterreich und die Wiederauferstehung von Schloss Hof. Was wäre, wenn in Schlosshof ein koreanisches[…]

Tradition trifft Kunst: Die Weihnachtskrippen im Schloss Wolkersdorf
Tradition trifft Kunst: Die Weihnachtskrippen im Schloss Wolkersdorf Alle Fotos © Regina Courtier – Die Obleute Johann Epp und[…]

No responses yet