Margit Stuckart aus Niederleis zeigt feine Tonskulpturen und Keramiken aus der Welt des Lebens, des Märchens und ihrer Fantasie. Kunst.

Unsichtbar im Vordergrund: Die Kunst von Margit Stuck“ART“

Alle Fotos © Regina Courtier

Margit Stuckart arbeitet im Verborgenen, doch erzählen ihre Keramiken kleine Geschichten. Wer ihre Werke betrachtet, erkennt die persönliche Handschrift, die jede ihrer Tonfiguren prägt.
Sie scheut das Rampenlicht, lieber drückt sie sich mit ihrer Kunst aus.
Momentan sind ihre Skulpturen von ihrem Gartenrefugium in Niederleis ins Winterquartier, in die Räumlichkeiten des Kunsthauses übersiedelt. Wer aber eine Auswahl davon sehen möchte, besucht am 06.12.2025 um 17:00 Uhr den Kultursalon Niederleis, wo einige ihrer Artefakte, im Rahmen einer Lesung ausgestellt werden.


Beruf, Fantasie und Kreativität als Lebensweg

Aus einfachem Ton formt Margit kleine, charaktervolle Skulpturen, die Erinnerungen an Kindheitstage, Spaziergänge im Wald oder sonnige Obstgärten wecken. Ihre Arbeiten wirken spielerisch, direkt und tragen eine unaufdringliche Offenheit in sich. Sie laden dazu ein, die Welt für einen Moment abseits des Alltags wahrzunehmen.
Obwohl Margits beruflicher Weg sie lange Zeit in konventionelle Strukturen führte, hat sie ihre kreative Leidenschaft nie aus den Augen verloren.
„Es macht mir Freude, etwas aus Ton entstehen zu lassen. Das ist für mich die beruhigende Möglichkeit, dem lauten Alltag zu entfliehen und meine Gedanken frei laufen zu lassen“, sagt Margit.


Naturkind und Künstlerseele

Märchenhaftes und surreales, natürliches und menschliches, begleiten Margit in nahezu jedem ihrer Werke. Aber auch Alltagssituationen spielen eine Rolle. Margit hält gerne fest, was sie beschäftigt, gesehen, gefühlt hat und überträgt das in jedes ihrer gefertigten Stücke.
Ihre Arbeiten sind von Aufmerksamkeit, Bodenständigkeit und lebendiger Vorstellungskraft geprägt. Besonders gerne lässt die Künstlerin das Thema „Frau“ für sich sprechen, was sie bei den Tagen der offenen Ateliers mit Kollegin Eveline Slunsky, unter dem Titel Weiberg‘schichtln präsentierte.
Zurückhaltend im Auftreten, lässt Margit StuckART ihre Keramiken für sich sprechen. Jedes Stück ist ein Teil ihrer Gedankenwelt, ein Moment, der die Betrachter erreichen und in ihren Bann ziehen soll.

Du liest mit Begeisterung unsere Beiträge und möchtest einen Teil zu unserer Arbeit beitragen? Dann unterstütze uns hier.

Das ist sicher auch noch interessant:

Homo Tapir oder: Die leise Kunst, einen Einzelgänger zu zähmen

Ein Gespräch mit Autorin Regine Koth Afzelius in freier Wildbahn Haben Sie auch einen Tapir auf dem Sofa sitzen?[…]

Wie der Marchfelder Wind das Irrenhaus verhinderte – und der Barock überlebte

Kurt Farasin, ein Märchen aus Niederösterreich und die Wiederauferstehung von Schloss Hof. Was wäre, wenn in Schlosshof ein koreanisches[…]

Fotos © Regina Courtier, Krippenverein Wolkersdorf, Krippenausstellung Wolkersdorf, Obfrau Renate Haselböck , Schloss Wolkersdorf, Bezirk Mistelbach, Obann Stellvertreter Johann Epp, Krippenbaumeister.

Tradition trifft Kunst: Die Weihnachtskrippen im Schloss Wolkersdorf

Tradition trifft Kunst: Die Weihnachtskrippen im Schloss Wolkersdorf Alle Fotos © Regina Courtier – Die Obleute Johann Epp und[…]

CATEGORIES

Allgemein|Kultur

No responses yet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert