Der Karl Österreicher-Preis 2025 geht an Johannes Beranek
Diese Auszeichnung für fortgeschrittene Studierende des Orchesterdirigierens an der „Universität für Musik und darstellende Kunst Wien“ ging heuer an den aus Hörersdorf stammenden Johannes Beranek.
Ihm haben wir es zu verdanken, dass alljährlich das Festival „Sommernachtsklänge“, wie auch heuer wieder, am 30.8.2025 in Asparn a.d. Zaya, stattfindet. Diesmal sind Werke von Haydn/Beranek und Schubert, gemeinsam mit dem Kammerorchester Vienezza, zu hören (Karten erhältlich beim Gemeindeamt Asparn sowie unter Tel. 0670 6532583).


„Ich bin mit Musik aufgewachsen“, erzählt Johannes Beranek. „Tatsächlich war ich weder bei der Freiwilligen Feuerwehr, auch in keinem Fußballverein.“
Der Trompete spielende Opa und die ebenfalls sehr musikalischen Eltern ermöglichten es ihm, parallel zur Volksschule die Musikschule in Staatz zu besuchen. Nach Absolvierung des Musikgymnasiums in Wien, schloss Johannes das Konzertfach „Horn“ an der „Musik und Kunst Privatuniversität“ mit dem Bachelor ab. Dort holte sich Johannes auch erste, faszinierende Erkenntnisse im Fach Dirigieren. Was also lag näher, als sich dem strengen Aufnahmeverfahren an der „Universität für Musik und darstellende Kunst Wien“ zu unterziehen und als einer von acht Studenten von insgesamt 125 Bewerbern aufgenommen zu werden?

©Regina Courtier
Beranek war im Sommer 2024 bereits als „Conducting Fellow“ beim renommierten Aspen Music Festival (USA) eingeladen. Im Februar 2025 folgt war er Viertelfinalist beim Internationalen Operndirigierwettbewerb an der Royal Opera in Lüttich.
2026 und 2027 Jahren stehen mehrere Debüts an, darunter:
- Gastdirigent beim Musikkollegium Winterthur
- bei der North Czech Philharmonic in Prag
- mit der Wiener Akademischen Philharmonie im Musikverein Wien
Außerdem wird er als Assistant Conductor bei der Mozartwoche 2026 in Salzburg mitwirken, bei der Opernproduktion „Die Zauberflöte“ sowie bei den Wiener Symphonikern an der Seite von Chefdirigent Petr Popelka.

©Regina Courtier
Information:
Karl Österreicher lehrte von 1964 bis 1992 Orchesterdirigieren an der damaligen Hochschule für Musik und darstellende Kunst – zunächst als Assistent, ab 1970 als Nachfolger von Hans Swarovsky. Über Jahrzehnte prägte er Generationen junger Dirigentinnen und Dirigenten, die den exzellenten Ruf der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, als eine der weltweit führenden Ausbildungsstätten für Bereich Dirigieren, in alle Welt hinaus trug.
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