Nationalparkdirektorin Edith Klauser und Künstlerin Raja Schwahn-Reichmann in den Kulissen den Autheaters

Die „DonAUräume“ verabschieden sich – Neue Ausstellung im schlossORTH Nationalpark-Zentrum in Planung

Nach 21 Jahren schließt die Ausstellung „DonAUräume“ im schlossORTH Nationalpark-Zentrum ihre Pforten. Seit 2005 war sie für viele Besucherinnen und Besucher – darunter auch zahlreiche aus dem Weinviertel – ein fixer Bestandteil eines Ausflugs an die Donau. Nun ist es Zeit für einen Neuanfang: Die Ausstellung wird im Rahmen eines INTERREG-Förderprojekts neu gestaltet und soll 2026, anlässlich 30 Jahre Nationalpark Donau-Auen, wiedereröffnet werden.

Ein Blick zurück: Erzählende Figuren und ein barockes Theater

Die „DonAUräume“ erzählten Geschichten – wortwörtlich. Zwei Figuren, Faun und Donauweibchen, führten durch die Schau und vermittelten Wissenswertes über die Region, ihre Natur und Geschichte. Im Zentrum stand das sogenannte Autheater, ein Kulissentheater mit barockem Einschlag, gestaltet von der Künstlerin Raja Schwahn-Reichmann. Die Besucherinnen und Besucher konnten hier die Dynamik der Donau-Auen auf ganz besondere Weise erleben – bunt, detailreich und ein wenig verspielt.

Abschlussführung durch die „DonAUräume“ mit Nationalpark-Ranger Markus Pausch
Abschlussführung durch die „DonAUräume“ mit Nationalpark-Ranger Markus Pausch
Die Finissage zur Ausstellung Ausstellung „DonAUräume"
Die Finissage zur Ausstellung Ausstellung „DonAUräume"

Letzte Führung mit vertrauten Gesichtern

Am 17. Juli lud Nationalparkdirektorin Edith Klauser ehemalige Wegbegleiterinnen, Partnerinstitutionen und Mitarbeitende ein, um gemeinsam Abschied zu nehmen. Rund 40 Gäste kamen nach Orth an der Donau und nahmen an einer letzten Führung durch die Ausstellung teil. Mit dabei war auch Nationalpark-Ranger Markus Pausch, der durch die Räume führte.

In ihrer Ansprache betonte Klauser, dass die eindrucksvollen Kulissen des Autheaters nicht einfach verschwinden sollen. Derzeit werden Ideen entwickelt, wie einzelne Teile künftig weiterverwendet werden können – sei es als Erinnerung oder in neuer Form.

Was kommt als Nächstes?

Bis zur geplanten Wiedereröffnung im Jahr 2026 wird die Ausstellung inhaltlich und gestalterisch überarbeitet. Der Fokus liegt dabei auf einer zeitgemäßen Vermittlung und neuen pädagogischen Zugängen – angepasst an aktuelle Anforderungen, aber weiterhin eng verbunden mit der Region und ihrer einzigartigen Landschaft.

Fotos: Gillmann, Titelfoto: Nationalparkdirektorin Edith Klauser und Künstlerin Raja Schwahn-Reichmann in den Kulissen den Autheaters

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